Der Verteidiger deiner Freiheit: Mehr Freiheit wagen!

Deutschland erstickt in Bürokratie. Wir haben hier so viele absurde Regelungen, die uns das Leben schwer machen, und die ziemlich sinnlos erscheinen.
Unternehmen müssen heute Nachhaltigkeits-Berichte schreiben, um zu dokumentieren, wie sie noch nachhaltiger werden können. Das klingt ziemlich verrückt, weil jedes Unternehmen sowieso bestrebt ist, seine Kosten zu senken, und es gibt nichts sparsameres als nachhaltiges Wirtschaften. Wie frustrierend muss es für Mitarbeiter sein, deren Job es ist, Berichte zu schreiben, die sich nie jemand durchlesen wird? Betriebe müssen heute für jede Komponente ihrer Produkte beweisen, von wo in der Welt sie stammen und dass sie nach unseren EU-Sozialstandards hergestellt wurden, was bei vielen Gütern von außerhalb Europas schlicht unmöglich ist. Dazu kommt: all diese bürokratischen Auflagen bezahlt den Unternehmen keiner, die Mehr-Kosten müssen auf die Kunden umgelegt werden. Wenn wir nun in jeder Molkerei zwei Mitarbeiter haben, die sich um solche Dinge kümmern müssen, in jeder Bäckerei, bei jedem Getränke-Abfüller, dann wird jedem klar, warum unsere Lebensmittel immer teurer werden: wir Verbraucher müssen für diese Kosten beim Kauf im Supermarkt aufkommen. Jede neue bürokratische Idee macht auch unsere Einkäufe teurer und befeuert damit wieder die Inflation.
Noch immer verbieten wir Migranten sehr lange, hier in Deutschland zu arbeiten, die Regelungen stammen noch aus Zeiten der Massen-Arbeitslosigkeit, als man Angst hatte, andere würden den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen. Diese Zeiten sind lange vorbei, und heute wundern wir uns, warum wir Flüchtlinge so schwer in den Arbeitsmarkt integriert bekommen. Diese Regeln müssen geändert werden! Wir haben dazu ein extrem strenges Arbeitszeitgesetz. Wer heute eine 38-Stunden-Woche hat und zum Arbeitgeber geht, weil er mehr arbeiten möchte, der darf das nicht: Mancher will sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen und sich etwas dazu verdienen, will vielleicht seinem Kind ein Jahr Auslands-Studium ermöglichen, und dafür etwas mehr arbeiten. Unser starres Gesetzeswerk erlaubt es nicht. Man fragt sich, wen man damit eigentlich schützen will? In Zeiten des Fachkräftemangels sind das echte Anachronismen, denn auch viele Arbeitgeber würden sich freuen, wenn sie diese Flexibilität mit den Mitarbeitern vereinbaren könnten.
Die Abschaffung solcher Bürokratie ist ein echtes Konjunkturprogramm für wirtschaftlichen Aufschwung, weil die Unternehmen sich wieder auf ihre eigentliche Produktion und ihre Stärken konzentrieren können. Entbürokratisierung gibt es sogar kostenlos, dafür brauchen keine neuen Schulden aufgenommen zu werden. Werden unsere Produkte wieder günstiger, können wir auch auf den Weltmärkten besser konkurrieren, dort mehr verkaufen und wieder zum Wohlstand in Deutschland beitragen. Dabei muss man allerdings auch sehen, dass die meiste Bürokratie heute aus Brüssel von der EU vorgegeben wird. Ich war vor kurzem in den USA und mir wurde dabei wieder klar, welchen Unterschied es macht, ob eine Regierung ihr Volk gängelt, oder es wie erwachsene Menschen behandelt. In den USA bekommen Sie sehr viele Medikamente, die in Deutschland verschreibungspflichtig sind, einfach im Supermarkt. Die Regierung sagt dort: die Menschen sind erwachsen, es liegt ein ausführlicher Beipackzettel darin, und jeder darf in eigener Verantwortung für sich selbst entscheiden, muss nicht vorher wochenlang auf einen Arzt-Termin für ein Rezept warten. In den USA können Sie aus einer Plastikflasche trinken, ohne sich Kratzer im Gesicht zu holen, weil dort die Deckel noch ab gehen. In den USA dürfen Sie ihren Kaminofen weiter betreiben, auch wenn er keine elektronische Lüftungssteuerung nachgerüstet hat. Ich hatte einen Mietwagen ohne nervige Dauer-Belehrungen; hier in Europa ist es seit sechs Monaten Vorschrift, dass jeder Neuwagen bei einer Tempoüberschreitung anfängt im Tacho zu leuchten und wild zu bimmeln, außerdem können Sie keinem Schlagloch mehr ausweichen, ohne dass der Lenkrad- Assistent aktiv gegen Sie lenkt, weil befürchtet wird, Sie machen einen Fehler. Ist es denn wirklich zu viel verlangt von einer Regierung, etwas mehr Respekt gegenüber erwachsenen Menschen zu haben? Ich will eine Regierung, die ihren Kernaufgaben nachkommt, also: für unsere Sicherheit zu sorgen, für ein geregeltes Zusammenleben und dafür zu sorgen, dass jeder ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen hat. Bei allem anderen, was Regierungen darüber hinaus an sich reißen und sich für zuständig erklären, dort habe ich Bauchschmerzen. Was ich auf keinen Fall will, ist ein Staat, der uns erziehen will, der uns für dümmliche Kinder hält und Vorschriften erlässt, die unnötig in unsere Freiheiten eingreifen. Daran werde ich auch im neuen Jahr weiterarbeiten!